21. Mai 2013

Wien, nur Wien - Zum Fluc in die Ferne und zurück

Was für eine Nacht. Und was für ein Tag davor. War man einmal in Wien, dann will man da auch unbedingt wieder hin! Schön, dass das Ethnofest allsemestrig stattfindet und somit auch allen Grund dazu bietet. Das ist nämlich eine Veranstaltung so heiß wie hundert brennende Pyjamas, sagen wir euch!

"Do kemmo et Na sogn", war die allgemeine Meinung von uns dreien, selbst als wir erfuhren, dass wir die weite Anreise aus unserem heimeligen Oberland beritten, auf einem ÖBB Railjet, antreten mussten. Alle verfügbaren Automobile waren wegen eines akuten Schnupfens mit resultierendem Beinbruch und drei fliegenden Oposi (Oposums??) in einem Steyr-Traktor am Rücksitz nicht verfügbar, oder der Hund hat sie gefressen.
Das tat unserem Enthusiasmus aber keinen Abbruch, nein nein, denn wir ritten trotzdem den langen Weg mit allem Instrumental-Krempel und Holdrio auf unserem Railjet (wir nannten ihn "Ghettoman", weil der gleichnamige Künstler ja auch kurz vor seiner Audienz am Ethnofest mit einem Zischen auf und davon war) bis an die Pforten des Fluc. Jaaa, hat dann eh Spaß gemacht. Und ausgezahlt hat's sich auch. Eieieiei, was für eine Nacht nochmal!!



Zunächst, das Fluc selbst ist ja schon ganz exquisit. Überirdisch Lounge mit gemütlicher Bühne, unterirdisch Party-Halle, schwarz wie die Hölle. Aber was die lieben KSA-Vasallen beim Ethnofest draus gezaubert haben, war der Wahnsinn. Da gabs wirklich alles: Buntgemischte Bands, fulminante Auftritte, (gedumpstertes) veganes Essen - unsere Vegetarier gingen gar nicht mehr weg vom Buffet - und eine Horde Menschen, wie sie daheim eh kaum möglich wäre, wenns nicht grad bei einem Zeltfest oder Kirchtag ist. Wunderschön! Unser Auftritt in der Lounge hat die erwähnte Horde vielleicht nicht so vom Stehplatz gehauen wie die Acts unten drunter, hat aber trotzdem super geklappt. Luk war anfangs nicht so optimistisch, zumal er im Vorhinein wieder einiges zu viel an Alkohol zu sich genommen hatte, hat aber seine Meinung spätestens beim Erscheinen alter und neuer Freunde wieder geändert. Und gut warn wir dann auch noch! Schön wars, wirklich schön.

Danach ging's noch fett ab, wie man so schön sagt. Da waren Trommler, da war Reggaeeeeeeee, da war Ska, da waren sogar zwei verschiedene Sorten Bier. Und natürlich das Buffet! Die Wege haben sich dann getrennt, einer da, zwei dort, um nach einem bombastischen Tag bei Freunden zu nächtigen.

Dann ging's auch schon wieder nach Hause, zum nächsten großen Highlight: der Aufnahme. Das ist aber nicht ein, sondern sind sage und schreibe DREI Kapitel für sich, liebe Freunde! Davon kriegt ihr noch mächtig was um die Ohren, das könnt ihr uns glauben. Hat nämlich auch spitzenmäßig hingehauen!
Aber unsere Arbeit ist fürs erste getan, vom Fluc ist berichtet, und so widmen wir uns wieder dem Alltag und bedanken uns an dieser Stelle noch einmal bei allen Lesern des Blogs - bald gibt's eine Überraschung!

Au revoir,
TH KLL CNDYS